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- Sturm, Gewitter und „Eintagsfrühling“ am Montag
Turbulenter Wochenstart
Das Wetter schlägt auch in der neuen Woche weiter Kapriolen. „Am Montag erwarten uns im Süden knapp 20 Grad, im Nordwesten gibt es Sturm. Sogar erste Frühlingsgewitter kann es geben“, so Meteorologe Björn Goldhausen. Das abwechslungsreiche Wetter ist im Frühling aber nicht ungewöhnlich.
Getreu dem Motto „nach dem Tief ist vor dem Tief“ zieht am Montag bereits neues Ungemach auf. Besonders ungemütlich wird es im Norden bei einem stürmischen Wind und viel Regen. In exponierten Lagen wie an der Nordsee und auf dem Brocken muss auch mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
Das Tief hat allerdings auch sehr milde Luft im Gepäck. Die Temperaturen machen gegenüber dem Wochenende überall einen ordentlichen Satz nach oben. Verbreitet werden 15 Grad erreicht, entlang des Rheins und im Alpenvorland könnte sogar zum ersten Mal in diesem Jahr die 20-Grad-Marke erreicht werden. In feuchtmilder Luft können am Nachmittag in der Westhälfte zudem einzelne Gewitter mit Sturmböen entstehen.
Frühling geht schnell die Puste aus
Die Achterbahnfahrt der Temperaturen geht allerdings im Laufe der Woche weiter. Mit einem Schwall kälterer Luft sinkt das Thermometer bis zur Wochenmitte wieder unter 10 Grad und nachts stellt sich regional leichter Frost ein. Im Bergland mischen sich zudem wieder Schneeflocken unter den Regen. Schon in der zweiten Wochenhälfte könnte sich die milde Frühlingsluft jedoch im Süden und Osten zurückmelden. Wie weit sich diese nach Nordwesten voranschiebt, ist aber noch ungewiss.
Auf und Ab typisch für den März
Der Eindruck, dass sich das Wetter nicht entscheiden kann, ist sowohl im März als auch im April in Mitteleuropa nicht ungewöhnlich. Aufgrund der Temperaturgegensätze ist die Tiefdruckaktivität aktuell noch sehr ausgeprägt. Die Tiefs ziehen zurzeit wie an einer Perlenschnur aufgereiht über uns hinweg. Da sich die Tiefs entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, strömt auf deren Vorderseite bereits milde Luft aus Südeuropa zu uns. Nach Durchzug des Tiefs dreht der Wind auf der sogenannten Rückseite auf Nordwest bis Nord. Damit fließt kalte Polarluft ein, die nicht selten nochmal einen späten Wintereinbruch zur Folge hat. Im Sommer nehmen die Temperaturgegensätze und damit auch die Tiefdruckaktivität insgesamt ab.
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