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- „Vögel des Glücks“ nutzen Wetter
Vorfrühling löst Rückreisewelle aus
Zugvögel kommen aus dem Süden zurück
Vogelzug hängt vom Wetter ab
Wenn das Wetter zum Milden umschlägt und die Bedingungen dadurch deutlich besser werden, nimmt die Stärke des Vogelzuges zu. Die warmen Südwestwinde dienen dann regelrecht als Turbo für die Federtiere. Genau eine solche Witterung wie derzeit löst am Himmel dann eine regelrechte Rückreisewelle aus. Ein Wintereinbruch jedoch, wie wir ihn in den letzten Wochen oder im März 2013 hatten, veranlasst auch Vögel, die hier überwintert haben, zu sogenannten Kälte- Ausweichflügen in mildere Gefilde, die auf dem Einreiseflug befindlichen Schwärme sogar zu einem Umkehrzug. Goldhausen: „Unsere Zugvögel haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit Wetterkapriolen umzugehen. Sind die Bedingungen zum Beispiel wegen eines Kälteeinbruchs zu ungünstig geworden, drehen sie einfach ein Stück um, bis sie wieder mildere Gefilde erreicht haben, wo dann Staugefahr herrscht. Deshalb konnte man in den letzten Wochen, als eine Luftmassengrenze quer über Deutschland lag, auch Kranichzüge in gegensätzliche Richtungen beobachten.“
Das bedeutet allerdings nicht, dass den Tieren ein später Wintereinbruch nichts ausmacht. Gerade den Vögeln, die den Winter hier verbracht haben, fehlt es dann schnell an Energie. Da das Nahrungsangebot über den Winter naturgemäß geschrumpft ist. Für die Zugvögel bedeutet ein Ausweich- oder Umkehrzug natürlich auch einen höheren Energieverbrauch, als bei einer pünktlichen Landung ihres Langstreckenflugs.
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